Annelie Adell, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Praxis für Körperpsychotherapie
Gesprächs- und Körperpsychotherapie
(nach der Hakomi®Methode)
körperorientiert
achtsamkeitszentriert
bezogen auf die gegenwärtige Erfahrung
Die Kombination aus Gesprächs- und Körperpsychotherapie hat einen großen Nutzen, denn so kann der Mensch ganzheitlich betrachtet werden. Gespräche sind wichtig – ebenso wie der Körper. Beides nur für sich zu betrachten, wird dem Menschen als Ganzes nicht gerecht und lässt wesentliche Aspekte aus. Mir persönlich ist das auch erst klar geworden, nachdem ich anfing, meine ersten Erfahrungen mit der Körperpsychotherapie zu machen.
Es gibt ein Zusammenspiel von Seele und Körper, das zu verstehen sich lohnt, weil Sie sich dadurch selbst auf die Spur kommen, sich ganz anders begreifen und sich mit sich selbst auf einer tieferen Ebene verbunden fühlen können. Das ist einfach eine schöne und berührende Erfahrung! Selbst wenn unter Umständen heikle Gefühle zum Vorschein kommen.
Wobei kann Ihnen die Körperpsychotherapie helfen?
Sich selbst besser wahrnehmen: Sie können sich selbst authentischer und vollständiger wahrnehmen. Denn Sie sind viel mehr als die Meinung, die Sie über sich selbst haben. Also: Glauben Sie nicht alles, was Sie denken.
Mehr Freiheit erleben: Statt unbewussten Erlebens- und Verhaltensmustern blind und eingegrenzt zu folgen, ist das Ziel der Therapie und des Coachings, Licht ins Dunkel zu bringen und zu sehen, wie Ihr Inneres nach außen hin funktioniert. So können Sie z.B. begreifen, dass es noch andere Möglichkeiten gibt, Entscheidungen zu treffen und zu handeln. Damit Sie bewusst wählen und Ihr Leben frei gestalten können – und sich selbst offener und weiter erleben.
Die richtige Wahl treffen: Auf dieser Basis können Sie authentische, zufriedenstellende Entscheidungen für sich selbst und Ihr Leben treffen.
Ein erfüllteres Leben führen: Sie verstehen bisherige Hindernisse und räumen diese aus dem Weg. Paradoxerweise ist der beste Weg zu diesem Ziel, sich selbst erst einmal achtsam und liebevoll anzunehmen, sich also so zu akzeptieren, wie man eben ist. So können Sie sich selbst genau erforschen und verstehen. Weil Sie wissen, wie Sie „ticken“, wirkt die Veränderung nachhaltig.
Schwierige Situationen meistern: Auch in einer belastenden Situation, mit der Sie sich vielleicht sogar überfordert fühlen, gilt die Vorgehensweise: Licht anmachen, Bewusstwerdung, dadurch Wahlmöglichkeiten erkennen, bewusste Entscheidungen treffen, handeln – und letztendlich wieder an Kraft gewinnen.
Abgesehen von der Situation selbst, sind die Ursachen für Belastung und Stress vielfältig und komplex. Denn wir alle haben verschiedene Anteile in uns. Diese zu beleuchten und deren Zusammenspiel zu verstehen kann für Sie hilfreich sein, um nachhaltig und langfristig eine Entlastung herbeizuführen.
Körperliche Probleme angehen: Seelische Probleme und Stress finden ihren Ausdruck häufig auch auf körperlicher Ebene, in Form von Symptomen wie beispielsweise Schmerzen, Anspannungen, Schlafmangel etc.. Körperpsychotherapie, Achtsamkeitsmethoden oder ein ähnlich ausgerichtetes therapeutisches Coaching sind daher sehr gut geeignet, Sie bei stressbedingten, körperlichen Symptomen zu unterstützen.
Erfüllende Beziehungen führen: Körperpsychotherapie ist eine wunderbare Möglichkeit, mit uns selbst in Kontakt zu kommen und damit die Basis für gute Beziehungen zu schaffen. Denn auf die ein oder andere Weise – davon bin ich überzeugt – hat doch alles mit Beziehungen zu tun. Angefangen mit der Beziehung zu uns selbst. Wer bin ich? Wie stehe ich zu mir? Wie gehe ich mit mir um? Was will ich? Lebe ich authentisch? Oder erfülle ich bewusst oder unbewusst die Bedürfnisse und Erwartungen von anderen? Welche Veränderungen braucht es, damit ich mich mit mir selbst verbunden fühle? Denn das ist die beste Voraussetzung, auch in Verbindung mit anderen zu sein. Gerade in Beziehungen zeigen sich die eigenen Wunden und so ist mein Angebot an Sie eine nützliche Möglichkeit, sich selbst zu erfahren.
Als Körperpsychotherapeutin begleite ich Sie gerne auf Ihrem Weg zu einem Leben im Einklang mit Ihrem wahren Selbst. Egal ob Sie tiefgehende Beziehungen aufbauen, sich selbst besser kennenlernen und neue Handlungsmöglichkeiten entdecken oder eine Krise überwinden möchten – ich biete Ihnen ein ideales Umfeld, in dem Sie sich sicher und geschützt fühlen können. Gemeinsam widmen wir uns Ihrem Anliegen. Sprechen Sie mich gerne unverbindlich an.
„Es geht nicht nur darum, wer du glaubst zu sein. Es geht nicht um etwas, das du nur intellektuell begreifen kannst. Es geht darum, wer du im tiefsten Grunde deines Herzens bist.“
Ron Kurtz, Gründer der HAKOMI®-Methode (*1934 †2011)
Was ist Hakomi?
Hakomi ist eine achtsamkeitszentrierte, auf das gegenwärtigen Erleben bezogene Körperpsychotherapie, bei der zum einen das Gespräch viel Raum findet, wie bei anderen Psychotherapien auch.
Darüber hinaus wird dem Körper eine besondere Beachtung geschenkt. Hakomi und andere körperorientierte Psychotherapien gehen nämlich davon aus, dass Körper und Seele zusammengehören und der Körper wichtige Hinweise auf die Seele des Menschen gibt. Wir alle kennen den Satz: "Der Körper sagt mehr als 1000 Worte". Einbezogen werden daher:
- Körperwahrnehmung,
- Körperausdruck und evtl.
- Körperliche Interventionen (keine Körperübungen).
Körperpsychotherapie bedeutet also nicht nur Berührungen und körperliche Anwendungen. Sie dient auch dazu, dass Menschen über den Körper wieder mehr ins Sein, ins Spüren und Fühlen und dadurch wieder mehr mit sich in Kontakt und in Verbindung kommen.
Während des Gesprächs in der Hakomi Therapie können z.B. Bilder, Gedanken, Gefühle, Impulse, Erinnerungen, Sinneswahrnehmungen und körperliche Empfindungen im gegenwärtigen Erleben auftauchen, die ihren Ausdruck in Mimik, Gestik, Haltung, Spannung usw. finden. Diese Erscheinungen bzw. Erfahrungen werden gemeinsam beobachtet und erforscht - in Achtsamkeit.
Achtsamkeit ermöglicht einen Zugang zu unserer Innenwelt: zu unseren tiefsten Sichtweisen, Überzeugungen und erlernten Verhaltensmustern, die meist schon früh entstanden und daher oft unbewusst sind. Laut Wissenschaftler*innen machen diese unbewussten Anteile 80-90% unseres gesamten Erlebens und Verhaltens aus.
Häufig existieren die früh entwickelten Muster auch heute noch in uns. Hinter ihnen können Verletzungen und Ängste verborgen liegen, die unser Erleben und Verhalten unbewusst steuern. Hakomi Therapeut*innen gehen sehr behutsam vor, wenn sie den Klient*innen Angebote machen, sich ihren Grenzen und wunden Punkten achtsam zu nähern und diese zu beleuchten.
"Wir können uns nicht dessen bewusst sein, was uns nicht bewusst ist." Julian Jaynes
Dies kann durch kleine, behutsame “Experimente” unterstützt werden: Beispielsweise wird die Reaktion auf das Hören eines bedeutsamen Satzes, oder auf eine vorher vereinbarte Berührung untersucht. In weiteren Schritten werden neue, bisher fehlende Erfahrungen im Setting der Therapie angeboten. Dadurch können sich neue Sichtweisen bilden und die Wahlmöglichkeiten des Seins, Fühlens und Handelns in der Welt erweitert werden.
"Wenn ich weiß, was ich tue, kann ich tun was ich will." Moshe Feldenkrais
Das Wort "Hakomi"
bedeutet in der Sprache der Hopi-Indianer: “Wer bist du? oder “Wer bist du in Beziehung zu diesen Welten?”
Jeder Mensch ist einzigartig, eine Welt für sich und kein festgeschriebenes Konzept. Sie und ich werden daher auch "unbewusstes Terrain" erkunden. Als Therapeutin habe ich Erfahrung im Erkunden von Gebieten und kann Sie so beim Erforschen ihrer individuellen Landkarte begleiten und unterstützen.
Z.B. könnte ich Ihnen während unseres Gesprächs vorschlagen, einmal zu verweilen und genauer hinzuspüren.
Oder wir untersuchen gemeinsam, was eine vorher abgesprochene Berührung in Kombination mit dem Hören eines bedeutsamen Satzes bei Ihnen bewirkt. Immer entscheiden Sie bzw. Ihr Gefühl.
"Niemand kann seine Potentiale allein entfalten. Jeder Mensch braucht dazu immer die Beziehung zu anderen." Gerald Hüther
Positionierung/ Rechtliches:
Hakomi ist eine tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapiemethode und wurde zu Beginn der 1980er Jahre von Ron Kurtz in Amerika entwickelt und beruht auf drei Säulen:
Humanistische (Körper-) Psychotherapien (Rogers, Reich, Lowen, Feldenkrais, Pierrakos, Pesso, Schwartz) in einer Synthese mit Grundsätzen des
Buddhismus und Taoismus (Achtsamkeit und Gewaltlosigkeit) und
Erkenntnissen über die Selbstorganisation komplexer Systeme.